Beiträge von

Friederike

Eine Geschichte aus dem Seminarstall: Ein Gastbeitrag von Co-Coach Dolly.

Eine Geschichte aus dem Seminarstall: Ein Gastbeitrag von Co-Coach Dolly.

Wie Du freundlich bestimmt Dein Revier verteidigst, ohne ein schlechtes Gewissen gegenüber Deinem nächsten Vorgesetzten zu haben, erklärt Dir Co-Coach Dolly.

„Mein Chef wildert in meinem Revier bzw. Verantwortungsbereich. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, bringt mich das so richtig auf die Palme! Gleichzeitig fällt es mir schwer, mein Revier zu verteidigen. Ich habe sofort ein schlechtes Gewissen“,

erklärt mir sinngemäß eine Kundin im Leadership Coaching mit Pferden.

Sie bringt auf den Punkt um was es ihr wirklich geht. Das ist der Moment, die Kundin in die Selbsterfahrung mit Dolly zu bringen.

Dolly kommt in die Reithalle und schaut sich gelassen um. Meine Kundin und ich stehen in der unteren Hälfte der Halle. Dolly lässt sich genüsslich wälzend in den Sand fallen. Als sie wieder aufsteht, sucht sie weiter den Boden in der oberen Hälfte der Halle ab.

Die Kundin erklärt, dass sie Dolly gerne näher kennenlernen möchte. Ich begebe mich in die nächstgelegene Ecke, um ihr die Gelegenheit zu geben, in Kontakt zu treten.

Nach ca. drei Minuten nimmt Dolly die Einladung an und betritt die untere Hälfte der Reithalle. Sie kommt direkt auf die Kundin zu und sagt „Hallo“. Die Freude der Kundin ist groß, das war einfach. Sie führt Dolly herum, zeigt ihr das Revier. Dann gehen sie gemeinsam in Dollys Revier, wie in einer Unterhaltung mit ihrem Chef. Sie entfernt das Führseil, Dolly folgt ihr direkt. Beide bleiben stehen.

„Sie soll da bleiben, was soll ich tun?“, „Einfach wegschicken“, lautet meine Antwort.

Es dauert eine Weile bis die Kundin sich überwindet, Dolly wegzuschicken. Dann dreht sie sich um und geht angespannt zurück in ihr Revier. Dolly schaut ihr freundlich nach und bleibt, wo sie ist.

Da ist er der Aha-Moment! „Ich konnte Dolly wegschicken und dennoch freundlich mit ihr verbunden bleiben! Kein schlechtes Gewissen hält mich davon ab!“

Im Anschluss an diese Erfahrung erarbeiten wir gemeinsam eine neue Kommunikationsstrategie für die Kundin, die ihr hilft, ihr Revier freundlich bestimmt gegenüber ihrem Chef zu verteidigen.

Hast Du ähnliche emotionale Hürden in Deinem Führungsalltag zu nehmen? Suchst Du nach einer wirksamen Lösung? Einer neuen Gesprächsstrategie? Ja?

Dann habe ich ein besonderes Angebot für Dich: Lerne Deine emotionale Hürde in einem Schnuppercoaching mit Pferden kennen!

10 Jahre FAW Coaching mit Pferden!

10 Jahre FAW Coaching mit Pferden!

Meine Pferde Mary, Chiara, Stormey, Siggi, Bogi, Dolly, Mai Tai und Barbette sagen von Herzen Danke an alle unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich getraut haben, ihre Komfortzone gemeinsam mit uns zu verlassen und dies immer zahlreicher mit Spaß entspannt erfolgreich tun!

Mein besonderer Dank geht an alle meine menschlichen Co-Coaches, die mich in dieser Zeit rund um die Pferdeworkshops unterstützt haben. Ohne Euch wäre das alles nicht möglich gewesen: Hannah Zenses, Michaela Fuchs, Lela Lindena, Dr. Charlotte von Chappuis, Sandra Listing, Sabine Panitz, Felicia Fischer, Vane Ssa, Lars Wolf, Birgit Nieft.

Vielen Dank an meine Models, die mir auf Messen, Broschüren, Postkarten, Filmen und auch sonst eine tolle Außenwirkung beschert haben: Nicolas Castagnet, Lela Lindea, Astrid Rickels und natürlich die FAW Pferdeherde!

Herzlichen Dank an alle, die an mich und mein Projekt geglaubt haben und weiterhin mit vollem Herzen dabei sind: Allen voran mein Mann Harald Wolf und die gesamte Familie mit den unglaublich flexiblen Möglichkeiten auf dem Hof in Bommersheim. Anemone Zeim für das tolle Marketing Outfit & alles andere, Familie Huber in Freiburg für die Supervision und Bestärkung meinen Weg zu gehen, Gerhard Jes Krebs für den augenöffnenden Train-the-Trainer Workshop vor genau 10 Jahren an der Ostsee und den Mitgliedern der EAHAE für den Wissenstransfer und die vielen tollen Stunden auf den internationalen Konferenzen und lokalen Treffen. Ilona Lindenau-privat für die langjährige Zusammenarbeit in der Life- & Business Coaching Academie in Frankfurt.

Auf die nächsten 10 Jahre voller Überraschungen, Möglichkeiten und Erfahrungen! Bleibt mir gewogen.

Herzlich,
Eure Friederike von FAW Coaching mit Pferden

In unserer Coaching-Ausbildung geben wir die Essenz aus über 30 Jahren Erfahrung im Bereich Coaching weiter.

In unserer Coaching-Ausbildung geben wir die Essenz aus über 30 Jahren Erfahrung im Bereich Coaching weiter.

Im März 2023 gab es eine Veränderung im meinem Leben und im Coachingbüro Oberursel, das ich zusammen mit Hans-Georg Huber geleitet habe.

Felicia Isabell Fischer ist jetzt Geschäftsführende Partnerin und damit liegt die Leitung der Coach-und Prozessbegleiter-Ausbildung in unseren Händen mit dem Gründer als Supervisor und Impulsgeber.

Wir starten im Mai 2024 mit einer neuen Gruppe in Frankfurt am Main in wunderschönen Räumen in der Senckenberganlage mit Blick über die Skyline von Frankfurt.

Wenn Du Lust hast, einen ganz besonderen, persönlichen Entwicklungsprozess zu erleben, wirksame Methoden und Tools für die Begleitung von Veränderungsprozessen in Teams und Unternehmen kennenlernen und können möchtest, dann bist Du bei uns richtig:

  • 12 x 3 Tage jeweils von Freitag bis Sonntag
  • Kleine Gruppen, maximal 12 Teilnehmer
  • Intensive Betreuung durch 2 Trainer
  • Systemischer Ansatz/Integrative Methoden
  • Hoher Praxisanteil unter Supervision
  • Entwicklung eines eigenen Coaching-Stils

„In unserer Coaching Ausbildung gebe ich die Essenz meiner langjährigen Erfahrung als Coach und Prozessbegleiter weiter. Zu diesem spannenden Entwicklungsprozess möchte ich Sie herzlich einladen.“

Zitat von Hans-Georg Huber
Gründer & Erfinder der Coach- und Prozessbegleiter Ausbildung.

Das Besondere an unserer Coaching-Ausbildung? Der eigene Entwicklungsprozess!

Unsere Coaching-Ausbildung ist weit mehr, als nur die Vermittlung von grundlegendem Wissen und Methoden. Denn damit stößt man in der Praxis sehr schnell an seine Grenzen. Einen dynamischen Entwicklungsprozess kann man nicht in Schablonen pressen. Ganz im Gegenteil, man muss der Dynamik innerlich folgen und entsprechend handeln können.

Dazu braucht es ein systemisches Verständnis von Entwicklungsprozessen das Erkennen der Dynamik in Entwicklungsprozessen und die Flexibilität, zielgerichtet intervenieren zu können.

Die Tiefendimension unser Coaching Ausbildung

Die Kunst, Entwicklungsprozesse zu gestalten: Eine besondere Ausbildung mit Tiefgang!

Diese Fähigkeiten kann man sich nicht rein kognitiv aneignen. Deshalb ist unsere Coaching Ausbildung ein professioneller und persönlicher Entwicklungsprozess, bei dem Wissen, Methoden, Kompetenz und Haltung verinnerlicht und damit zu “Können” werden.

Die Entwicklung einer glaubwürdigen Coach- und Prozessbegleiter-Persönlichkeit steht im Mittelpunkt.

Mit dieser Coach- und Prozessbegleiter-Ausbildung war ich in der Lage meinen eigenen Coachingstil mit und ohne Pferde zu entwickeln. Zwei KMU zu gründen und damit Geld zu verdienen. Erfolgreich Unternehmen bei ihren Veränderungsprozessen zu begleiten und ein tiefes Verständnis dafür, wie Menschen „ticken“ hat mich diese Ausbildung gelehrt. Sie ist systemisch, praxisnah und fundiert.

Wenn auch Du Dich die Kunst Entwicklungsprozesse zu gestalten lernen willst, dann fordere hier unsere Broschüre an.

Entspannt im Sattel

Entspannt im Sattel

Introvision Coaching, weil Reiten ohne Stress möglich ist

Überspielst du die Angst vor dem Sprung oder vor dem großen Ausritt, um Dir vor den anderen Reitern keine Blöße zu geben? Hast Du manchmal Atemnot wenn Dein Pferd scheut? Fühlst Du Dich hilflos der Situation ausgeliefert, wenn Dein Pferd plötzlich im Galopp durchstartet? Gibst Du häufig Deinem Pferd die Schuld, wenn Du aggressiv oder ärgerlich im Sattel wirst?

Du traust Dich nicht, Dich jemanden anzuvertrauen, weil Du die dann folgenden Ratschläge, wie Du es besser machen kannst, Dich noch mehr verunsichern?

Dann bist du hier richtig. Egal ob Du Turnierreiterin, Freizeitreiter oder Profi bist, das Phänomen gibt es häufig und tritt anfangs nur in ganz bestimmten Situationen mit dem Pferd, das geritten wird, zu Tage. Wenn das so ist, dann ist es meist so, dass Du es „überspielen“ kannst. Manchmal, führt es aber dazu, dass Du den Springsport an den Nagel hängst. Dein Pferd nur noch spazieren führst, statt reitest. Oder im schlimmsten Fall den Reitsport ganz aufgibst.

Dabei wünschst Du Dir nichts sehnlicher als entspannt erfolgreich im Sattel zu sitzen. Die Zeit mit Deinem Pferd zu genießen, ohne Angst davor zu haben, dass Du in eine Situation gerätst, die Du nicht im Griff hast.

Auch ich überspielte meine Angst vor dem Sprung

Der letzte Sprung im L-Springen taucht vor meinen Augen auf. Plötzlich ruft die innere Stimme: Oh, das passt nicht! Das passt nicht! DAS PASST NICHT! Die Stimme wird richtig laut im Kopf, wie eine Sirene schreit sie Alarm. Sie beherrscht meine Gedanken und Konzentration. Bäm, die letzte Stange fällt! “Puh, ich lebe noch”, stelle ich überrascht und völlig außer Atem fest.

Was ist da los? Die Parcoursanalyse mit dem Trainer zeigt: Verkrampfter Oberkörper, rückwärts einwirkende Hand. Das Pferd hatte keine Chance den richtigen Absprung zu finden. Geht gar nicht! „Reiß Dich beim nächsten Mal zusammen“, sagte ich mir insgeheim vorwurfsvoll.

Die Lösung scheint einfach: Fehler finden, verbessern und noch mehr üben. Ratschläge, Tipps und Tricks prasseln auf mich nieder. Ich bin jedoch weiter verunsichert, denn von Hindernis 1-7 lief alles super … dann kam der lange Weg auf die Nummer 8! Meine Souveränität war wie weg geblasen.

Mit 30 Jahren Turniererfahrung auf dem Buckel, weiß ich, dass noch mehr üben zwar hilft, sich im Training besser zu fühlen. Den Alarm im Kopf, wenn z.B. die Distanz zum Sprung nicht passt, höre ich trotzdem! Automatisch. Ich kann diese Sirene einfach nicht abstellen. Ich schäme mich ein bisschen. Und mein Körper reagiert mit Verkrampfung und einer Hand, die rückwärts einwirkt. Ganz automatisch. Ich bin wie gelähmt in dieser Situation. Dieser Alarm verschwindet nicht einfach, nur weil es im Training etwas entspannter zugeht als auf einem Turnier. Und ich kann einfach nichts dagegen machen. Kennst du das auch?

Der Alarm im Kopf, will Dich vor einem Unglück retten.

Wie entsteht dieser Alarm im Kopf? Es ist eine Erinnerungsspur im Gehirn, die durch erlebten Stress ausgelöst wird, sobald sich eine Szene aus dem Reiterleben wiederholt, bei der wir eine negative Erfahrung gemacht haben. Unser Gehirn erinnert sich daran: Diese Situation ist gefährlich! Und wir geraten in Panik, unser Körper verkrampft. Wir spulen Handlungsmuster ab, die die Situation verschlimmern, weil unser Fokus im Hier und Jetzt verschwimmt.

Warum? Das Gehirn erinnert sich an eine ähnliche Situation und bewertet diese als gefährlich. Ich bin z.B. als Jugendliche, während einer Springprüfung in einen frei stehenden Hochweitsprung mit einem langen Weg zum Sprung, gestürzt. Der Sturz ereignete sich in einer Stresssituation.

Das Institut für Neurowissenschaft in Bochum hat herausgefunden, dass durch den Erregungszustand, in den das Hirn in stressigen Situationen gerät, die Wahrnehmung schärfer wird. Es speichert auch Erinnerungen besser, außerdem werden unterschiedliche Elemente der Erinnerung besser mit einander verknüpft.

Das Gehirn bewertet die Situation als gefährlich

Wenn eine Wiederholung der „gefährlichen“, weil unangenehmen Situation droht, reagiert die Amygdala – die Region im Hirn, die für Gefühle zuständig ist, automatisch. Noch bevor wir es bewusst wahrnehmen, schüttet sie Noradrenalin und Cortisol aus, und wir fühlen Stress. Die Amygdala ist viel schneller als unser Verstand, kombiniert alle Elemente und gerät in einen Alarmzustand, der zu einer unbewussten Stressreaktion führt. In unserem Beispiel sagt dann die innere Stimme laut „Oh, das passt nicht!“ und löst Handlungsmuster aus, die in der Situation wenig sinnvoll sind. Die letzte Stange am Sprung fällt, obwohl vorher alles sehr gut lief.

Die Methode Introvision Coaching* kann den Alarm wieder löschen

Ich reite immer noch. Auch über Sprünge. Als ich die Ausbildung zum IntrovisionCoach 2018 bei der Dehner Akademie in Berlin absolvierte, konnte mein Alarm „Oh, das passt nicht“ endlich gelöscht werden. Entspannt reite ich Sprünge auf langen Wegen an, ohne diesen Alarm, der mich vor einem Unglück retten will. Ein Introvision Coaching (das ist wissenschaftich erwiesen von der Forschungsgrppe Introvision der Uni Hamburg) kann diesen Alarm löschen und Du gewinnst die Freude am Parcoursspringen, oder Ausreiten zurück, weil Deine Amygdala keine gefährliche Situation mehr erkennen kann. Reiten ohne Stress ist wieder möglich.

Willst Du endlich wieder entspannt erfolgreich im Sattel sitzen? Dann lassen Sie uns sprechen! Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen!

Was ein Schokokuchenrezept mit Führungsmethoden zu tun hat.

Was ein Schokokuchenrezept mit Führungsmethoden zu tun hat.

Findest Du nicht auch, dass es eine riesige Herausforderung ist, sich den Führungsthemen tagtäglich zu stellen?

Hier mal ein Tipp, dort ein Anregung. Dann läuft es scheinbar wieder eine Weile ganz gut. Und dann holen Dich die Probleme wieder ein. Eine Mitarbeiterin meckert rum, der andere übergeht Dich. Wieder sitzt Du Kopf schüttelnd in Deinem Büro und verstehst die Welt nicht mehr.

Dann gehst Du die auf die Suche nach neuen Tools für die Führung von Mitarbeitern. Besuchst ein nächstes Seminar mit noch einer bahnbrechenden Methode, die Dich aus Deinem Führungsdilemma herausholen soll. Wieder am Arbeitsplatz findest Du zwar irgendein Rezept die Führungstechniken anzuwenden, aber richtig glücklich bist Du damit auch nicht.

Sicher fragst Du Dich jetzt woran das liegt?

Führungstechnik A, B, C und D anwenden und erfolgreich werden! So versprechen es die Ratgeber.

Davon halte ich persönlich auch gar nichts – mit ganz wenigen Ausnahmen.

Ja aber … einen Schokokuchen backst du auch einem bestimmten Rezept und wendest unterschiedlichste Techniken an. Was soll daran falsch sein?

Guter Einwand. Sofern ich, Friederike, gerne Schokokuchen esse, würde mir das Rezept tatsächlich helfen. Und ich außerdem noch einen Backofen habe. Und ich mich in dem Moment daran erinnere, dass ich das Rezept auch irgendwo versteckt habe.

Also Führungstechniken oder Rezepte funktionieren nur unter bestimmten Voraussetzungen und mit einer ganz spezifischen Zielsetzung. Wenn ich jetzt keinen Schokokuchen will und keinen Backofen habe, ist das Rezept nicht hilfreich.

Wenn Du einen Kuchen backen willst, funktioniert ein Rezept noch ganz gut – aber wenn Du ein Gespräch mit einem Mitarbeiter führen willst mit der Handlungsanweisung wenn A machst Du B und dann C , kommst Du sehr schnell an deine Grenzen. Zu viele Faktoren spielen eine Rolle, die Situation, die Antworten des Gesprächspartners … ich müsste praktisch für jede Gesprächssituation eine Methode aufschreiben. Das wäre doch sehr unübersichtlich – findest Du nicht auch?

Das Thema Führung ist noch viel komplexer!

Klar kenne ich ein paar gute Methoden nach denen Du handeln kannst, einige hast du auch schon in Seminaren kennengelernt – aber das sind nur Krücken.

Du willst wissen, was das Entscheidende ist?

Kennst Du Situationen mit Gesprächspartnern, wo Dir erst hinterher einfällt, was Du hättest sagen können oder sollen. Du weißt erst hinterher, was genau schief lief?

Kennst Du. In solchen Situationen nutzen Dir Patentrezepte für Gesprächsführung überhaupt gar nichts, weil sie Dir einfach viel zu spät einfallen. Wir sind Menschen. Wir handeln die meiste Zeit automatisch und unbewusst – deshalb bringen Führungstechniken in Rezepte verpackt erst mal nichts.

Es gibt nur eine einzige Chance diesem Problem zu entkommen: Du kannst so viele Führungsratgeber lesen wie Du willst, wenn Du nicht lernst die Welt ANDERS wahrzunehmen als Deine Mitarbeiter, Dein Umfeld, als alle anderen, dann wirst Du einfach so weiter machen wie bisher und immer wieder scheitern. Mir ging es genauso.#

Ich bin als Führungskraft Schritt für Schritt besser geworden als ich anfing die DINGE ANDERS zu sehen als alle anderen und danach automatisch der Situation gemäß zu handeln. Mit verinnerlichten Führungstechniken, die zu mir als Persönlichkeit passen und deshalb hoch wirksam sind.

Als ich anfing WAHRZUNEHMEN, dass ein Mitarbeiter etwas auf dem Herzen hat, brauchte ich mich nicht mehr selbst an die Leine zu nehmen und mir sagen: Hör jetzt aktiv zu! Es hat Dich zu interessieren, was der will.

Ich mache es jetzt einfach automatisch, ohne mich anzustrengen, weil ich mich situativ angepasst verhalte und handele.

Andere Wahrnehmung der Situation – andere Handlung.

Möchtest Du eine entspannt erfolgreiche Chefin sein?

Willst Du Deine Führungskompetenz auf den nächsten Level bringen?

Dann gebe ich Dir einen guten Tipp. Nimm die Herausforderung an, statt immer nur an Symptomen rumzudoktern. Wenn Du mit mir zusammenarbeitest, bringe ich Dir bei, Dein Unternehmen, Deine Mitarbeiter, Deine Rolle als Führungskraft und dich selbst mit Deiner Persönlichkeit anders wahrzunehmen. Dann wirst Du in jeder Situation handlungsfähig, egal wie schwierig es vorher für Dich war.

Wie lang das dauert? Wie lange dauert es bis Du im Karate einen schwarzen Gürtel verliehen bekommst? So Vier bis fünf Jahre. Wenn Du Dich der Herausforderung stellst, dran bleibst und an Dir arbeitest, ist es auch innerhalb eines Jahres sehr gut möglich.

Keine Lust mehr auf neue Schokokuchenrezepte?

Du nimmst die Herausforderung an? Dann melde Dich hier für Dein kostenloses Klarheit-Gespräch mit Friederike an.

Warum Pferde mir sagen, wo ich stehe.

Warum Pferde mir sagen, wo ich stehe.

Ein Gastbeitrag von Martina Blackert

„Wie schwer es ist, in das eigene Gefühl hineinzugehen, sich selbst zu akzeptieren und das auch noch Pferden glaubhaft zu vermitteln.“

Was für ein Luxus! Ein Schnupper-Coaching mit Pferden, im ganz kleinen Kreis. Ich bin neugierig und aufgeregt zugleich. Zum Kennenlernen treffen wir uns in einem Seminarraum über den Stallungen auf dem Hof von Friederike und ihrem Mann. Flipchart, Tee, gemütlicher Stuhlkreis, die betagte, kleine Terrier-Mischlingsdame Blanca liegt zusammengerollt im Stuhl.

Zwei Teilnehmerinnen, eine Dame aus dem Coaching und ich, wollen mehr über unsere Herausforderung in der Selbstführung wissen und warum dabei Wünsche und Ängste eine große Rolle spielen. Wie sehen wir uns? Hier wird es schon sehr persönlich. Fragen wie: wenn Du eine Landschaft wärst, wie sähe Deine Landschaft aus? Wenn Du ein Tier wärst, welches Tier wärst Du? Fragen, die ich mir noch nie gestellt habe, soll ich jetzt beantworten. Zwei Stunden lang darf jeder etwas über sich verraten, beim Zuhören seine Gedanken ordnen, Warm-up für die Begegnung mit dem Pferd. Ich bin sicher, schon hier sammelt die erfahrene Coacherin Informationen, um in der Prozessbegleitung auf jeden einzelnen besser eingehen zu können.

Dann stehe ich um 12 Uhr mittags mit den anderen in der Reithalle. Kommt jetzt der Moment der Wahrheit? Die beiden Pferde werden in die Halle geführt. Sie mustern uns, wir beobachten sie. Ein seltsames Gefühl, mit freigelassenen Pferden in einem Raum zu sein. Die Tiere schreiten ihren Freiraum ab, klären Rivalitäten, schnuppern an uns, machen was sie wollen. Ich habe Gefühlsregungen von Angst, Neugier, Hilflosigkeit, Mut, Langeweile, Ungeduld, bis hin zu Furcht und Panik. Eine ganze lange Stunde passiert fast gar nichts. Ich frage mich „warum stehe ich hier unter freigelassen Pferden?“

Es ist so anders, sich auf Pferde, die frei herumlaufen einzulassen. Man kennt Pferde auf dem Jahrmarkt, die laufen im Kreis, die Eltern heben einen darauf, 10 Runden reitet man im Kreis. Pferde ziehen Kutschen durch fremde Städte, Brauerei-Pferde ziehen Festwagen – auf jeden Fall haben Menschen Pferde immer unter Kontrolle. Nicht anders herum.

Beim Coaching mit Pferden dürfen die Tiere ihr wildes, eigensinniges, vom Fluchtinstinkt geprägtes Wesen so richtig ausleben. Fast beneidenswert. Jetzt nimmt jeder sein Pferd an ein Führungsseil, gespannt was wohl passieren wird.

Wie spiegelt das Pferd die eigene innere Haltung, das eigene innere Selbstwertgefühl?

Tja, indem es auf mich reagiert oder eben nicht reagiert. Mir folgt es erst einmal nicht. Bin ich zu wenig bei mir? Habe ich zu viel Angst das Pferd folgt mir nicht? Verwirrung macht sich breit. Und dann ist es auch egal, ob ich so dem gleichen Pferd ein zweites Mal oder ein drittes Mal gegenübertrete. Auch wenn dann eine gewisse Vertrautheit eintritt, so ist das Pferd immer wieder ein tagesaktueller Spiegel meiner Physis, wie ich körperlich rüberkomme. Es nutzt sich diese Wirkung also nicht ab. Ein Pferd ist, Tag für Tag, immer wieder gleich ehrlich, gleich sensibel, nicht voreingenommen und nicht bestechlich.

Um diesen Gedanken auszuschließen, werden während des Coachings dem Pferd keine Leckerchen gegeben, erfahre ich. Wenn ich also in die Manege trete und mir sage „ich werde diese Übungen hier mit Bravour absolvieren“, wenn ich mit mir selber in einen Wettbewerb trete, dann erreiche ich damit rein gar nichts. Keinen Vorteil, keinen persönlichen Triumph, ich erreiche nur das, was ich im Moment erreichen kann mit meiner Körperspannung, meiner inneren Haltung. Deswegen spiegelt ein Pferd so ehrlich meine innere Verfassung und mein Problem in der Selbstführung wieder.

Nach der Mittagspause gehe ich ein zweites Mal in das Training, die Situation „Reithalle“ ist mir jetzt vertrauter. Die Situation, wie ich als Führungskraft agiere oder die Frage was meine größte Herausforderung in der Selbstführung ist, habe ich noch immer nicht gelöst. Zuviel verlangt?

Vielleicht komme ich meinem Glaubenssatz näher, der Satz, der mein Potential freilegen soll. Ich habe bei diesem ersten Schnuppercoaching meinen AHA-Moment erlebt. Ich habe auch viel gelacht, weil man Pferd immer wieder in die Kaffee & Kuchen-Ecke gelaufen ist, statt mir zu folgen. Es hat mir sehr schön gezeigt, wo ich im Kopf bin, nämlich eher in der Kaffee & Kuchen-Komfortzone, als in der Führungsebene.

Als ich in der Nachbesprechung meinen Glaubenssatz formulieren sollte, ist mir das schwer gefallen, obwohl ich „vom Fach“ bin. Friederike hat mir dabei geholfen. Ich fühlte mich wieder wie ein Kind, schämte mich, war aufgewühlt und traurig zugleich. Das ist für mich das Verlassen der Komfortzone gewesen. „Nimm Dich selbst an, nimm Dir damit Raum für Deine Empfindungen!“ Da ging eine Tür auf. Jetzt kann ich mir schon besser vorstellen, was ich beim zweiten Coaching daraus ziehen könnte.

Ich will etwas verändern, kopfgesteuert. Aber will ich es auch von Herzen? Traue ich mir das zu?

Es kommt nur auf mich an, wie ich selbst in der Lage bin, in mich hineinzuhören, die innere Haltung zu haben, statt es mir nur im Kopf vorzunehmen. Ich kann mir also noch so viel vornehmen, „diesmal mache ich es richtig“. Wenn ich die innere Haltung dazu nicht habe, wird mich das Pferd genauso spiegeln wie beim ersten Treffen.

Das sollte die Frage vieler Leute beantworten, warum bei diesem Coaching Pferde eingesetzt werden. Wenn man die Situation ganz objektiv betrachtet und schaut, wie mancher Reiter oder Reitschüler nicht zurechtkommt mit seinem Pferd, dann wird einem klar, dass die bloße Menge an Zeit, die man mit dem Pferd verbringt nicht ausreicht, um eins zu werden und die Führung für das Tier zu übernehmen. Dazu bedarf es eben einer inneren Haltung, die man sich nicht vornehmen kann. Die muss man ausstrahlen.

„Du traust Dir ja nicht mal selbst, warum sollte ich Dir folgen?“, sagt mein Pferd ohne Worte und bleibt wie angewurzelt stehen. Von meinem motivierten Getue beim Laufen um die Hütchen hat sich das Pferd nicht überzeugen lassen. Nach ein paar Runden, dann ohne Seil, lässt es mich stehen. Ich soll lieber Streuselkuchen essen gehen, sagt mein Pferd, indem es schon mal voraus geht. Aber noch ist Hopfen und Malz nicht verloren. Ich verstehe jetzt: Es gibt eine große Diskrepanz zwischen dem was ich denke und dem was mein Körper ausstrahlt. Ich muss es nicht nur im Kopfwollen, ich muss es mit jeder Faser meines Körpers wollen. Beim Streuselkuchen hat das schon mal geklappt. An der Selbstführung, daran, dass mein Körper mir glaubt, muss ich noch arbeiten. Die Wirkung der Prozesse, welche ich in Gang gesetzt habe, kann ich schon spüren.

Wenn ich mich frei mache von dem Zwang, anderen etwas vormachen zu müssen. Zum Beispiel: ich will unbedingt dahin! Wenn ich stattdessen einfach offen bin und mein Tempo gehe, dann kann es funktionieren. Ich verfolge nicht länger mein Ziel. Das heißt ja, das Ziel rennt vor mir weg und ich laufe hinterher. Ich bin so gar nicht in der Lage mein Ziel zu erreichen, weil ich es vor mir hertreibe. Der AHA-Moment hat mir gezeigt, dass es wichtiger ist, in meine Präsenz zu gehen. Ich bin ich selbst, knipse mein inneres Licht an, bin ich und lasse das Ziel auf mich zukommen. Ich gebe dem Ziel, meinem Glückskäfer, die Möglichkeit bei mir zu landen, anstatt den Glückskäfer zu jagen, ihn mit einer Nadel zu durchbohren und in meine Sammlung aufzunehmen.

Sind Sie neugierig geworden auf Ihren persönlichen AHA-Moment im Zwiegespräch mit Pferden?

Hier geht’s zum Schnupperworkshop mit einem Klick:

Ja, ich will meinen AHA-Moment erleben! Her mit der Info!

Sie sind interessiert an einem Leadership Coaching mit Pferden?

Dann buchen Sie hier Ihr persönliches, kostenloses Beratungsgespräch mit Friederike Anslinger-Wolf. Klicken Sie einfach auf den Link. Es öffnet sich mein Kalender. Suchen Sie sich einen Termin aus. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen. Ja, ich will mich kostenlos beraten lassen.

Mitarbeiter führen, ohne den eigenen Druck weiterzugeben.

Mitarbeiter führen, ohne den eigenen Druck weiterzugeben.

„Ich möchte Situationen wertfreier beurteilen, mich weniger unter Druck setzen, die eigenen und die Erwartungen aller anderen souveräner managen.“

Sie stehen als Führungskraft täglich vor der schwierigen Aufgabe mit Erwartungen aus allen Richtungen umgehen zu müssen. Das sind zum einen die Erwartungen, die Sie an sich selbst und an Ihre Karriere stellen. Dazu kommen Erwartungen, die von Vorgesetzten, Teamkollegen und Mitarbeitern an Sie, an Ihre Arbeits- und Verhaltensweisen von außen herangetragen werden. Der Markt, Geschäftspartner, Kunden und nicht zuletzt Familie und Freunde haben Erwartungen an Sie.

Das alles unter einen Hut zu bringen und sich selbst treu zu bleiben setzt Sie mächtig unter Druck. Wie können Sie Fehler vermeiden, das Richtige im richtigen Moment sagen, nicht wütend werden? Das geht nur, wenn Sie sich von Ihrem inneren Taktgeber, der Sie unter Druck setzt, befreien.

Führen Sie wirksam, indem Sie eine gute Beobachtungsgabe entwickeln. Lernen Sie sich selbst und die Situationen, an denen Sie teilnehmen, so wertfrei wie möglich zu betrachten.

Achtung! Hier heißt es „cool bleiben“, Situationen wertfrei beobachten und dann entscheiden.

Versetzen Sie sich bitte in folgende Situation:

Herr Schmidt rennt wutentbrannt in Ihr Büro. Knallt die Tür zu. Stellt sich vor den Schreibtisch und schaut drohend auf Sie herab:“ Wenn das noch einmal passiert, kündige ich!“ Sie ziehen sich automatisch zurück, fühlen sich hilflos. Dann holen Sie tief Luft und stehen auf. Herr Schmidt weicht etwas zurück, fährt sich mit einer Hand durchs Haar und erzählt dann seine Geschichte. Sie hören zu.

Ab jetzt kommt jedes Mal, wenn Sie Herrn Schmidt begegnen, ein schlechtes Gefühl in Ihnen hoch. Warum? Konnten Sie doch die Situation für beide Seiten gut aufklären.

Die Wahrnehmung einer Situation ist immer an ein gutes oder schlechtes Körpergefühl gekoppelt. Neurobiologen haben bewiesen: Unser Gehirn bewertet ständig jede Situation und gibt Signale an den Körper: „Achtung! Letztes Mal wurden wir bedroht.“ Der Körper reagiert mit einem schlechten Gefühl, sobald Herr Schmidt in Ihrer Nähe auftaucht. Was können Sie tun?

Überlassen Sie die Führung nicht länger negativen Körpersignalen:

Machen Sie sich das bewusst, beginnen Sie sich selbst und die Reaktion von Herrn Schmidt zu beobachten. Koppeln Sie jetzt die Interpretation „unsicher“ von dem Gefühl, dass da mitschwingt, ab. Mit diesem neuen Gedanken ändert sich sofort Ihre Haltung zur Situation. Sie können Ihr Verhalten in der Begegnung mit Herrn Schmidt von „unsicher“ z.B. auf „freundliche Begrüßung“ umstellen.

Wenn Sie das schaffen, gehen Sie automatisch weg davon nur für sich einen Vorteil rauszuschlagen, oder als Verlierer aus der Situation rauszugehen. Im Gegenteil, sie rüsten sich für eine neue Möglichkeit eine Win-Win-Situation für beide Seiten herzustellen, statt nach Konsens oder Kompromissen zu suchen. Ein Weg ist, sich mit sich selbst und seinem Verhalten in der Begegnung mit bestimmten Menschen und Situationen auseinanderzusetzen.

Als Chef/in brauchen Sie Mut, sich ihren eigenen inneren Konflikten zu stellen, die durch die Art und Weise, wie Sie handeln und fühlen, entstehen. Sie brauchen gute Beziehungen zu den Menschen im Team, zu Kollegen, Vorgesetzen und Kunden – auch wenn diese auf den ersten und zweiten Blick unsympathisch sind, oder Sie mal in Schwierigkeiten gebracht haben, wie Herr Schmidt.

Raus aus der Komfortzone – ein Pferd zeigt Ihnen ehrlich wo Sie stehen.

Was im Alltag oft schwerfällt ist möglich, indem Sie die Komfortzone in einem geschützten Rahmen verlassen. Pferde unterstützen Sie beim inneren Erkenntnisprozess. Sie dienen im Leadership Coaching als Spiegel für Verhaltensweisen, die in unsicheren Situationen nicht zielführend sind. Pferde enttarnen Sie hinter der Maske, mit der Sie versuchen Ihre Gefühle zu verstecken, um im Führungsalltag zu überleben. Sehen Sie sich einfach selbst im Spiegel und erleben den Aha-Moment. Den Moment der Erkenntnis. Ergreifen Sie die Chance, Situationen positiv für sich zu verändern, indem Sie mit Hilfe der Pferde lernen, eine andere Haltung einzunehmen.

Ein Team gut führen können heißt, mit sich selbst im Reinen zu sein, seine Stärken und Fähigkeiten einschätzen können und zu wissen, wie Menschen ticken, damit Sie sie bewegen können. Sie werden Ihren wirksamen Führungsstil finden, der Sie glaubwürdig macht in Ihrer Rolle als Chef/in. Die Entwicklung eines visionären Leitbildes hilft Ihnen dabei.

Sie möchten wirksamer führen?

Dann folgen Sie Ihrer Neugier und sehen Sie sich das im Coaching mit mir näher an. Gemeinsam finden wir Lösungen für Ihren Führungsalltag.

Akzeptiert und beliebt als Chef/in.

Akzeptiert und beliebt als Chef/in.

5 Tipps wie Sie zum Mitarbeitermagneten werden

Kennen Sie das? Sie übernehmen Ihre erste Führungsposition ausgerechnet in dem Team, dem Sie seit Jahren angehören. Sie sehen die neidischen Blicke. Sie spüren den Widerstand einiger Kollegen, Ihren Anweisungen zu folgen, direkt. Das verunsichert Sie total. Vielleicht sind Sie 10 Jahre jünger als die Kollegen und die lassen Sie das so richtig spüren. Dass Sie mehr Erfahrung haben und sich von nichts und niemanden etwas vormachen lassen, schon gar nicht von Ihnen.

Sie grübeln nach und fragen sich, warum Sie sich nur in diese blöde Situation begeben haben. Das hilft natürlich auch nicht. Also, sagen Sie sich: Augen zu und durch. Sie gehen in Kampfstellung und harren der Dinge, die auf Sie zukommen.

Wofür kämpfen Sie?

Um Anerkennung und Akzeptanz Ihrer Person in der Rolle als Chef oder Chefin. Dabei  ist es nur ein Machtspiel, das die Kollegen mit Ihnen spielen. Dieses Spiel kostet Sie viel Energie, weil die Kollegen aus einer gut bekannten Position heraus agieren im Gegensatz zu Ihnen. Die lieben Kollegen tanzen Ihnen ab jetzt auf der Nase herum, während Sie zum Kampf ohne Gegner angetreten sind. Sie können nicht gewinnen, weil Sie gegen Ihre eigenen Schatten kämpfen.

Die gute Nachricht ist, sie können das Schattenboxen um Anerkennung sofort beenden. Hier geht es darum: Führungsinstrumente klug einzusetzen. Die Rolle als Chef/in tatsächlich anzunehmen und die Spielregeln von der anderen Seite her kennenzulernen.

Betreten Sie ein gänzlich neues Parkett und lernen Sie den Tanz um Macht und Autorität zu tanzen:

  1. Verbindungen stärken: pflegen Sie gute Beziehungen mit Ihrem Umfeld und sprechen Sie über Ihre Wünsche, Erwartungen und Forderungen.
  2. Machen Sie Geschenke, die gut ankommen, indem Sie offen die besonderen Fähigkeiten der Menschen mit denen Sie verbunden sind, wertschätzen.
  3. Tragen Sie dazu bei, Unstimmigkeiten aufzulösen bevor Konflikte entstehen.
  4. Kompass in unsicheren Zeiten. Geben Sie Ihren Mitarbeitern Orientierung und Richtung, damit klar ist wo und wann das Ziel erreicht ist.

Hurra ein Fehler! Lernen Sie daraus und treffen Sie mutig Entscheidungen.

Der Tanz um Macht und Autorität – ein Beispiel aus meiner Praxis als Führungskraft

Zum Zeitpunkt der Geschichte war ich bereits eine erfahrene Führungskraft, die seit sechs Jahren drei Teams unter ihren Fittichen hatte. Ich war ca. 38 Jahre alt als ich in einen anderen Bereich wechselte und zwei Mitarbeiter übernahm. Beide deutlich älter als ich. Beide akzeptierten mich nicht als Chefin, weil ich Ihnen fachlich nicht das Wasser reichen konnte. Sie machten mir das Leben schwer, in dem sie grundsätzlich zum nächsten Vorgesetzten gingen, statt zu mir, wenn Sie eine Entscheidung absegnen wollten. Diese Situation empfand ich zunehmend als bedrohlich.

Orientierung und Richtung geben

Bis zu dem Tag als ich Feedbackgespräche ankündigte. Und zwar wollte ich den Beiden nach drei Monaten Zusammenarbeit, ihr persönliches Potential aufzeigen, das ich in Ihnen sehe und die Förderungsmöglichkeiten innerhalb des Konzerns. Diese überraschten Blicke werde ich nie vergessen. Meinen Mitarbeitern verschlug es die Sprache. Sie holten sich ihre Bestätigung dieser unglaublichen Vorgehensweise bei meinem Vorgesetzten und akzeptierten die Termine.

1:0 für mich!

Besondere Fähigkeiten erkennen und Verbindungen nutzen

Der Tanz konnte beginnen. In der Vorbereitung auf die Gespräche habe ich mich voll und ganz auf die Stärken und besonderen Fähigkeiten der Mitarbeiter konzentriert und mir überlegt, wo noch Potential zu entfalten war. Gleichzeitig -und das war der Trick- war mir wichtig, wie sie das Potential entfalten könnten und auch in welcher Abteilung innerhalb des Konzerns. Das habe ich vorher mit den Schlüsselpersonen der Abteilungen und meinem nächsten Vorgesetzten abgesprochen. Damit betrat ich unsicheres Terrain.

Runter von der bequemen Hängematte

Ich musste raus aus meiner Komfortzone als ich die Verhandlungen mit den Kollegen aus den anderen Bereichen führte. Denn ich wollte meinen Teamkollegen glaubwürdige Angebote machen, die ich auch persönlich für realisierbar hielt. Das Risiko, dass ich die Mitarbeiter an eine andere Abteilung verliere, lag bei 50%. Denn sie hatten mir deutlich mitgeteilt, dass sie das Team verlassen wollten.

Geschenke verteilen durch Wertschätzung

Die Gespräche endeten in einem Feuerwerk aus positiver Energie. Beide bedankten sich zutiefst für die tollen Geschenke, die ich ihnen gemacht habe und fühlten sich bestärkt. Ab sofort waren sie kritische – aber sehr loyale Mitarbeiter, die sehr gute Ergebnisse ablieferten. 2:0 für mich. Mit der Wertschätzung Ihrer gesamten Persönlichkeit und dem Willen sie bei Ihrer Potentialentfaltung zu unterstützen, sind alle Widerstände gegen mich aufgelöst worden. Und sie blieben bei mir, denn  sie fühlten sich von mir angezogen wie ein Magnet.

Der Unterschied zwischen Macht und Autorität

Überlegen Sie, welche Maßnahmen Sie in dieser schwierigen Situation ergriffen hätten. Mir sind zuerst folgende Möglichkeiten eingefallen:

  • Die Rollen der beiden Mitarbeiter zur Bewerbung im Konzern ausschreiben, um sie unter Druck zu setzen.
  • Die Jahresendbeurteilung der Mitarbeiter entsprechend mies gestalten, damit sie weniger Bonus bekommen.
  • Schützenhilfe suchen: Den Abteilungsleiter um ein Machtwort bitten, damit ich gut dastehe.
  • Meine Peers um Unterstützung bitten und diese Kollegen gegen andere Mitarbeiter austauschen.

Hand aufs Herz. Was ist Ihnen noch zusätzlich eingefallen? Aufgrund der mir zugeschriebenen Macht, hätte ich diese Instrumente alle nutzen können. Mit einer verheerenden Wirkung: Die ganze Abteilung hätte aufgrund dieser Maßnahmen zwei sehr gute Mitarbeiter emotional verloren, nur weil eine Führungskraft es nicht schaffte, sich mit diesen Menschen glaubwürdig zu verbinden. Sie fragen sich sicher, woher ich wusste, dass das oben beschriebene Vorgehen erfolgreich ist?

Autorität muss man sich verdienen. Lassen Sie Pferde für sich sprechen.

Mein Mann und ich züchten Pferde. Die Nachkommen sind wild und eigensinnig, vor allem die ersten 4 bis 5 Jahre Ihres Lebens. Entweder die Tiere akzeptieren Sie als Ihr Anführer, oder es wird sehr gefährlich für sie selbst und die gesamte Umgebung. Allerdings kommen Sie mit Einsatz von Machtinstrumenten, wie Peitsche oder Sporen, oder Schlägen nicht sehr weit.

Sie haben nur eine Chance, das Vertrauen der Tiere zu gewinnen durch:

  • Lob
  • Grenzen setzen
  • Einen wertschätzenden Umgang mit ihren Stärken und Schwächen
  • Orientierung und Richtung geben
  • sowie mit der Förderung ihres unerschöpflichen Bewegungspotentials.

Diesen Tanz tanzen wir mit Pferden jeden Tag, damit sie sich in unserer Nähe sicher und wohl fühlen. Wir verdienen uns Stück für Stück eine natürliche Autorität, die die Pferde jeden Tag aufs Neue auf die Probe stellen – z.B. in einem Moment der Unachtsamkeit oder emotionalen Betroffenheit (Wut).

Autorität wirkt positiv auf das Verhalten der Mitarbeiter

Genau diesen Tanz, tanzen Menschen in Unternehmen ebenfalls jeden Tag. Wer täglich an natürlicher Autorität gewinnt, zieht die Menschen um sich herum magisch an. Sie sind motiviert mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Autorität gewinnen und haben, ist übrigens ein Karriere-Booster, weil Sie glaubwürdig rüber kommen, Ihnen traut man etwas zu und das stärkt Ihre Position als Führungskraft. Sie sind beliebt und werden akzeptiert.

Sie wollen wissen, wie es um Ihre Autorität bestellt ist?

Dann habe ich was Besonderes für Sie: Lassen Sie sich ein direktes und ehrliches Feedback von unseren Pferden geben in unserem Schnupperworkshop:

Erlebe den Aha-Moment – Break Through Day für Führungskräfte.