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Entspannt im Sattel

Entspannt im Sattel

Introvision Coaching, weil Reiten ohne Stress möglich ist

Überspielst du die Angst vor dem Sprung oder vor dem großen Ausritt, um Dir vor den anderen Reitern keine Blöße zu geben? Hast Du manchmal Atemnot wenn Dein Pferd scheut? Fühlst Du Dich hilflos der Situation ausgeliefert, wenn Dein Pferd plötzlich im Galopp durchstartet? Gibst Du häufig Deinem Pferd die Schuld, wenn Du aggressiv oder ärgerlich im Sattel wirst?

Du traust Dich nicht, Dich jemanden anzuvertrauen, weil Du die dann folgenden Ratschläge, wie Du es besser machen kannst, Dich noch mehr verunsichern?

Dann bist du hier richtig. Egal ob Du Turnierreiterin, Freizeitreiter oder Profi bist, das Phänomen gibt es häufig und tritt anfangs nur in ganz bestimmten Situationen mit dem Pferd, das geritten wird, zu Tage. Wenn das so ist, dann ist es meist so, dass Du es „überspielen“ kannst. Manchmal, führt es aber dazu, dass Du den Springsport an den Nagel hängst. Dein Pferd nur noch spazieren führst, statt reitest. Oder im schlimmsten Fall den Reitsport ganz aufgibst.

Dabei wünschst Du Dir nichts sehnlicher als entspannt erfolgreich im Sattel zu sitzen. Die Zeit mit Deinem Pferd zu genießen, ohne Angst davor zu haben, dass Du in eine Situation gerätst, die Du nicht im Griff hast.

Auch ich überspielte meine Angst vor dem Sprung

Der letzte Sprung im L-Springen taucht vor meinen Augen auf. Plötzlich ruft die innere Stimme: Oh, das passt nicht! Das passt nicht! DAS PASST NICHT! Die Stimme wird richtig laut im Kopf, wie eine Sirene schreit sie Alarm. Sie beherrscht meine Gedanken und Konzentration. Bäm, die letzte Stange fällt! “Puh, ich lebe noch”, stelle ich überrascht und völlig außer Atem fest.

Was ist da los? Die Parcoursanalyse mit dem Trainer zeigt: Verkrampfter Oberkörper, rückwärts einwirkende Hand. Das Pferd hatte keine Chance den richtigen Absprung zu finden. Geht gar nicht! „Reiß Dich beim nächsten Mal zusammen“, sagte ich mir insgeheim vorwurfsvoll.

Die Lösung scheint einfach: Fehler finden, verbessern und noch mehr üben. Ratschläge, Tipps und Tricks prasseln auf mich nieder. Ich bin jedoch weiter verunsichert, denn von Hindernis 1-7 lief alles super … dann kam der lange Weg auf die Nummer 8! Meine Souveränität war wie weg geblasen.

Mit 30 Jahren Turniererfahrung auf dem Buckel, weiß ich, dass noch mehr üben zwar hilft, sich im Training besser zu fühlen. Den Alarm im Kopf, wenn z.B. die Distanz zum Sprung nicht passt, höre ich trotzdem! Automatisch. Ich kann diese Sirene einfach nicht abstellen. Ich schäme mich ein bisschen. Und mein Körper reagiert mit Verkrampfung und einer Hand, die rückwärts einwirkt. Ganz automatisch. Ich bin wie gelähmt in dieser Situation. Dieser Alarm verschwindet nicht einfach, nur weil es im Training etwas entspannter zugeht als auf einem Turnier. Und ich kann einfach nichts dagegen machen. Kennst du das auch?

Der Alarm im Kopf, will Dich vor einem Unglück retten.

Wie entsteht dieser Alarm im Kopf? Es ist eine Erinnerungsspur im Gehirn, die durch erlebten Stress ausgelöst wird, sobald sich eine Szene aus dem Reiterleben wiederholt, bei der wir eine negative Erfahrung gemacht haben. Unser Gehirn erinnert sich daran: Diese Situation ist gefährlich! Und wir geraten in Panik, unser Körper verkrampft. Wir spulen Handlungsmuster ab, die die Situation verschlimmern, weil unser Fokus im Hier und Jetzt verschwimmt.

Warum? Das Gehirn erinnert sich an eine ähnliche Situation und bewertet diese als gefährlich. Ich bin z.B. als Jugendliche, während einer Springprüfung in einen frei stehenden Hochweitsprung mit einem langen Weg zum Sprung, gestürzt. Der Sturz ereignete sich in einer Stresssituation.

Das Institut für Neurowissenschaft in Bochum hat herausgefunden, dass durch den Erregungszustand, in den das Hirn in stressigen Situationen gerät, die Wahrnehmung schärfer wird. Es speichert auch Erinnerungen besser, außerdem werden unterschiedliche Elemente der Erinnerung besser mit einander verknüpft.

Das Gehirn bewertet die Situation als gefährlich

Wenn eine Wiederholung der „gefährlichen“, weil unangenehmen Situation droht, reagiert die Amygdala – die Region im Hirn, die für Gefühle zuständig ist, automatisch. Noch bevor wir es bewusst wahrnehmen, schüttet sie Noradrenalin und Cortisol aus, und wir fühlen Stress. Die Amygdala ist viel schneller als unser Verstand, kombiniert alle Elemente und gerät in einen Alarmzustand, der zu einer unbewussten Stressreaktion führt. In unserem Beispiel sagt dann die innere Stimme laut „Oh, das passt nicht!“ und löst Handlungsmuster aus, die in der Situation wenig sinnvoll sind. Die letzte Stange am Sprung fällt, obwohl vorher alles sehr gut lief.

Die Methode Introvision Coaching* kann den Alarm wieder löschen

Ich reite immer noch. Auch über Sprünge. Als ich die Ausbildung zum IntrovisionCoach 2018 bei der Dehner Akademie in Berlin absolvierte, konnte mein Alarm „Oh, das passt nicht“ endlich gelöscht werden. Entspannt reite ich Sprünge auf langen Wegen an, ohne diesen Alarm, der mich vor einem Unglück retten will. Ein Introvision Coaching (das ist wissenschaftich erwiesen von der Forschungsgrppe Introvision der Uni Hamburg) kann diesen Alarm löschen und Du gewinnst die Freude am Parcoursspringen, oder Ausreiten zurück, weil Deine Amygdala keine gefährliche Situation mehr erkennen kann. Reiten ohne Stress ist wieder möglich.

Willst Du endlich wieder entspannt erfolgreich im Sattel sitzen? Dann lassen Sie uns sprechen! Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen!

Akzeptiert und beliebt als Chef/in.

Akzeptiert und beliebt als Chef/in.

5 Tipps wie Sie zum Mitarbeitermagneten werden

Kennen Sie das? Sie übernehmen Ihre erste Führungsposition ausgerechnet in dem Team, dem Sie seit Jahren angehören. Sie sehen die neidischen Blicke. Sie spüren den Widerstand einiger Kollegen, Ihren Anweisungen zu folgen, direkt. Das verunsichert Sie total. Vielleicht sind Sie 10 Jahre jünger als die Kollegen und die lassen Sie das so richtig spüren. Dass Sie mehr Erfahrung haben und sich von nichts und niemanden etwas vormachen lassen, schon gar nicht von Ihnen.

Sie grübeln nach und fragen sich, warum Sie sich nur in diese blöde Situation begeben haben. Das hilft natürlich auch nicht. Also, sagen Sie sich: Augen zu und durch. Sie gehen in Kampfstellung und harren der Dinge, die auf Sie zukommen.

Wofür kämpfen Sie?

Um Anerkennung und Akzeptanz Ihrer Person in der Rolle als Chef oder Chefin. Dabei  ist es nur ein Machtspiel, das die Kollegen mit Ihnen spielen. Dieses Spiel kostet Sie viel Energie, weil die Kollegen aus einer gut bekannten Position heraus agieren im Gegensatz zu Ihnen. Die lieben Kollegen tanzen Ihnen ab jetzt auf der Nase herum, während Sie zum Kampf ohne Gegner angetreten sind. Sie können nicht gewinnen, weil Sie gegen Ihre eigenen Schatten kämpfen.

Die gute Nachricht ist, sie können das Schattenboxen um Anerkennung sofort beenden. Hier geht es darum: Führungsinstrumente klug einzusetzen. Die Rolle als Chef/in tatsächlich anzunehmen und die Spielregeln von der anderen Seite her kennenzulernen.

Betreten Sie ein gänzlich neues Parkett und lernen Sie den Tanz um Macht und Autorität zu tanzen:

  1. Verbindungen stärken: pflegen Sie gute Beziehungen mit Ihrem Umfeld und sprechen Sie über Ihre Wünsche, Erwartungen und Forderungen.
  2. Machen Sie Geschenke, die gut ankommen, indem Sie offen die besonderen Fähigkeiten der Menschen mit denen Sie verbunden sind, wertschätzen.
  3. Tragen Sie dazu bei, Unstimmigkeiten aufzulösen bevor Konflikte entstehen.
  4. Kompass in unsicheren Zeiten. Geben Sie Ihren Mitarbeitern Orientierung und Richtung, damit klar ist wo und wann das Ziel erreicht ist.

Hurra ein Fehler! Lernen Sie daraus und treffen Sie mutig Entscheidungen.

Der Tanz um Macht und Autorität – ein Beispiel aus meiner Praxis als Führungskraft

Zum Zeitpunkt der Geschichte war ich bereits eine erfahrene Führungskraft, die seit sechs Jahren drei Teams unter ihren Fittichen hatte. Ich war ca. 38 Jahre alt als ich in einen anderen Bereich wechselte und zwei Mitarbeiter übernahm. Beide deutlich älter als ich. Beide akzeptierten mich nicht als Chefin, weil ich Ihnen fachlich nicht das Wasser reichen konnte. Sie machten mir das Leben schwer, in dem sie grundsätzlich zum nächsten Vorgesetzten gingen, statt zu mir, wenn Sie eine Entscheidung absegnen wollten. Diese Situation empfand ich zunehmend als bedrohlich.

Orientierung und Richtung geben

Bis zu dem Tag als ich Feedbackgespräche ankündigte. Und zwar wollte ich den Beiden nach drei Monaten Zusammenarbeit, ihr persönliches Potential aufzeigen, das ich in Ihnen sehe und die Förderungsmöglichkeiten innerhalb des Konzerns. Diese überraschten Blicke werde ich nie vergessen. Meinen Mitarbeitern verschlug es die Sprache. Sie holten sich ihre Bestätigung dieser unglaublichen Vorgehensweise bei meinem Vorgesetzten und akzeptierten die Termine.

1:0 für mich!

Besondere Fähigkeiten erkennen und Verbindungen nutzen

Der Tanz konnte beginnen. In der Vorbereitung auf die Gespräche habe ich mich voll und ganz auf die Stärken und besonderen Fähigkeiten der Mitarbeiter konzentriert und mir überlegt, wo noch Potential zu entfalten war. Gleichzeitig -und das war der Trick- war mir wichtig, wie sie das Potential entfalten könnten und auch in welcher Abteilung innerhalb des Konzerns. Das habe ich vorher mit den Schlüsselpersonen der Abteilungen und meinem nächsten Vorgesetzten abgesprochen. Damit betrat ich unsicheres Terrain.

Runter von der bequemen Hängematte

Ich musste raus aus meiner Komfortzone als ich die Verhandlungen mit den Kollegen aus den anderen Bereichen führte. Denn ich wollte meinen Teamkollegen glaubwürdige Angebote machen, die ich auch persönlich für realisierbar hielt. Das Risiko, dass ich die Mitarbeiter an eine andere Abteilung verliere, lag bei 50%. Denn sie hatten mir deutlich mitgeteilt, dass sie das Team verlassen wollten.

Geschenke verteilen durch Wertschätzung

Die Gespräche endeten in einem Feuerwerk aus positiver Energie. Beide bedankten sich zutiefst für die tollen Geschenke, die ich ihnen gemacht habe und fühlten sich bestärkt. Ab sofort waren sie kritische – aber sehr loyale Mitarbeiter, die sehr gute Ergebnisse ablieferten. 2:0 für mich. Mit der Wertschätzung Ihrer gesamten Persönlichkeit und dem Willen sie bei Ihrer Potentialentfaltung zu unterstützen, sind alle Widerstände gegen mich aufgelöst worden. Und sie blieben bei mir, denn  sie fühlten sich von mir angezogen wie ein Magnet.

Der Unterschied zwischen Macht und Autorität

Überlegen Sie, welche Maßnahmen Sie in dieser schwierigen Situation ergriffen hätten. Mir sind zuerst folgende Möglichkeiten eingefallen:

  • Die Rollen der beiden Mitarbeiter zur Bewerbung im Konzern ausschreiben, um sie unter Druck zu setzen.
  • Die Jahresendbeurteilung der Mitarbeiter entsprechend mies gestalten, damit sie weniger Bonus bekommen.
  • Schützenhilfe suchen: Den Abteilungsleiter um ein Machtwort bitten, damit ich gut dastehe.
  • Meine Peers um Unterstützung bitten und diese Kollegen gegen andere Mitarbeiter austauschen.

Hand aufs Herz. Was ist Ihnen noch zusätzlich eingefallen? Aufgrund der mir zugeschriebenen Macht, hätte ich diese Instrumente alle nutzen können. Mit einer verheerenden Wirkung: Die ganze Abteilung hätte aufgrund dieser Maßnahmen zwei sehr gute Mitarbeiter emotional verloren, nur weil eine Führungskraft es nicht schaffte, sich mit diesen Menschen glaubwürdig zu verbinden. Sie fragen sich sicher, woher ich wusste, dass das oben beschriebene Vorgehen erfolgreich ist?

Autorität muss man sich verdienen. Lassen Sie Pferde für sich sprechen.

Mein Mann und ich züchten Pferde. Die Nachkommen sind wild und eigensinnig, vor allem die ersten 4 bis 5 Jahre Ihres Lebens. Entweder die Tiere akzeptieren Sie als Ihr Anführer, oder es wird sehr gefährlich für sie selbst und die gesamte Umgebung. Allerdings kommen Sie mit Einsatz von Machtinstrumenten, wie Peitsche oder Sporen, oder Schlägen nicht sehr weit.

Sie haben nur eine Chance, das Vertrauen der Tiere zu gewinnen durch:

  • Lob
  • Grenzen setzen
  • Einen wertschätzenden Umgang mit ihren Stärken und Schwächen
  • Orientierung und Richtung geben
  • sowie mit der Förderung ihres unerschöpflichen Bewegungspotentials.

Diesen Tanz tanzen wir mit Pferden jeden Tag, damit sie sich in unserer Nähe sicher und wohl fühlen. Wir verdienen uns Stück für Stück eine natürliche Autorität, die die Pferde jeden Tag aufs Neue auf die Probe stellen – z.B. in einem Moment der Unachtsamkeit oder emotionalen Betroffenheit (Wut).

Autorität wirkt positiv auf das Verhalten der Mitarbeiter

Genau diesen Tanz, tanzen Menschen in Unternehmen ebenfalls jeden Tag. Wer täglich an natürlicher Autorität gewinnt, zieht die Menschen um sich herum magisch an. Sie sind motiviert mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Autorität gewinnen und haben, ist übrigens ein Karriere-Booster, weil Sie glaubwürdig rüber kommen, Ihnen traut man etwas zu und das stärkt Ihre Position als Führungskraft. Sie sind beliebt und werden akzeptiert.

Sie wollen wissen, wie es um Ihre Autorität bestellt ist?

Dann habe ich was Besonderes für Sie: Lassen Sie sich ein direktes und ehrliches Feedback von unseren Pferden geben in unserem Schnupperworkshop:

Erlebe den Aha-Moment – Break Through Day für Führungskräfte.